Weitere Erleichterungen bei der Einreise nach Chile

Ab sofort sind neue Bestimmungen für die Einreise nach Chile in Kraft, welche die bisherigen pandemiebedingten Restriktionen weiter lockern. Die Validierung der COVID-19-Impfungen über das Portal mevacuno.gob.cl, die bislang bis zu 10 Tage in Anspruch nahm, soll nun binnen zwei Tagen erfolgen. Darüber hinaus erhalten alle Chile-Besucher zusammen mit dem Validierungsantrag einen provisorischen “Mobilitätspass”, der 96 Stunden gültig ist.

Wird nach 96 Stunden das Homologationsverfahren abgelehnt, haben Besucher die Möglichkeit, einen PCR- oder Antigen-Test zu machen und das negative Ergebnis nachzureichen. Minderjährige unter 18 Jahren sind von der Validierung ausgenommen, solange sie mit einem Elternteil einreisen, der über einen Mobilitätspass verfügt.

Eine weitere wichtige Änderung besteht darin, dass der Impfplan des Herkunftslandes bei der Homologation berücksichtigt wird. Wenn ein Land beispielsweise nur zwei Impfungen vorsieht, reichen diese für die Einreise nach Chile aus.

Obwohl die Anerkennung der Impfungen für Ausländer schon seit längerem freiwillig und für die Einreise nach Chile nicht mehr zwingend ist, wird der Mobilitätspass für zahlreiche Aktivitäten im Land benötigt, vom Inlandsflug bis zum Restaurantbesuch. Mit der neuen Regelung kann ein Tourist nun diesen Pass leichter beantragen und ihn überall dort vorzeigen, wo er benötigt wird, so auch in Unterkünften.

Darüber hinaus müssen ausländische Touristen ab dem 16. Juni bei der Einreise nach Chile keine Krankenversicherung mit Covid-19-Abdeckung mehr vorweisen.

Die neuen Maßnahmen sollen vor allem kurzfristig geplante Geschäftsreisen und den Grenzverkehr in Patagonien erleichtern, wo Touristen häufig zwischen Chile und Argentinien wechseln.

Siehe auch: Chile lockert Einreisebestimmungen für Besucher