Chile und das Coronavirus

Die chilenischen Behörden ergreifen täglich weitere Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und zu verlangsamen. Alle Veranstaltungen wurden abgesagt, Schulen, Restaurants, Bars, Kinos und Einkaufszentren sind im ganzen
Land geschlossen, und seit dem 22. März gilt im ganzen Land eine nächtliche Ausgangssperre von 22.00 bis 5.00 Uhr.

Bis auf weiteres sind die Grenzen für alle Ausländer geschlossen. Lediglich chilenische Staatsbürger und Ausländer mit einer Dauer-Aufenthaltsgenehmigung (permanencia definitiva) dürfen einreisen, müssen sich aber einer klinischen Untersuchung (und einem eventuellen COVID-19-Test) unterziehen und sich in 14-tägige häusliche Quarantäne begeben. Die Ausreise aus Chile ist weiterhin möglich, allerdings haben die Fluglinien ihre Verbindungen stark reduziert und es ist weltweit mit weiteren Flugausfällen zu rechnen. Die deutsche Bundesregierung hat inzwischen einen Rückholflug für deutsche Staatsbürger in Chile angekündigt; nähere Informationen finden Sie hier.

Polizei- und Militärkontrollen in verschiedenen Stadtbezirken Santiagos sollen die Einhaltung der
obligatorischen Selbstquarantäne der Menschen gewährleisten.

Darüber hinaus hat die Regierung sanitäre Kontrollen für
Personen eingeführt, die in die folgenden Regionen einreisen:

Arica y Parinacota
Tarapacá
Antofagasta
Atacama
Coquimbo
Los Lagos
Aysén
Magallanes

Auch Argentinien und Peru haben ähnliche Beschränkungen erlassen. Wir raten dringend dazu, für die kommenden Wochen geplante Reisen nach Chile abzusagen.

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